Das ist eine gute Beschreibung der Frage. Die Menschen unterscheiden sich darin, was sie für besonders wichtig halten. Zum zweiten Fragenbündel gehört die Frage, ob und nach welchen Kriterien solche zugrundegelegte Lebenssinne als rational oder irrational beurteilt werden können, und natürlich, ob danach ein allgemein verbindlicher Sinn des Lebens ausweisbar ist. .. der Sinn des Lebens ist, dass es keinen gibt! Das Leben hat keinen Sinn und was ich hier gelesen habe war nur das übliche Blabla. Testmonials von Philosophinnen und Philosophen im Berufsleben. Menschsein & Sprache / Ethik, Gesellschaft, Kultur / Geschichte der Philosophie / Ästhetik, Philosophische Beiträge aus den Bereichen praktische Philosophie oder theoretische Philosophie. Finden Sie alle Beiträge auf dem Portal Philosophie.ch, welche auf Call for Papers verweisen. So fühlen wir uns manchmal, wenn wir feststellen, dass wir immer wieder dasselbe tun, ohne etwas zu erreichen. Der Weg, dieses Ziel auch zu erlangen, sei jedoch die Betätigung der besten menschlichen Fähigkeiten; und bereits durch diese Betätigung stellt sich im diesseitigen Leben das ein, was Aristoteles Glückseligkeit nannte. Im Ergebnis ähnlich, wenngleich in der Begründung anders ist die Kritik, wie sie ausgehend vom frühen Wittgenstein und dem Wiener Kreis und popularisiert durch A. J. Ayer nach wie vor einen Teil der analytischen Philosophie prägt: Fragen nach dem Sinn des Lebens seien, wie Wert- und Sollensfragen überhaupt, keiner rationalen Debatte zugänglich, weil zwischen Seins- und Sollensätzen ein unüberwindlicher logischer Graben klafft. Informationen für GymnasialschülerInnen und Lehrpersonen. 6) – auch Merkmale einer Sinnprojektionsstrategie. – letztlich außerhalb der Welt, andererseits wird der Mensch so nicht zum ausschließlichen Mittel für Zwecke und Pläne, die nicht die seinigen sind: Der Sinn des Lebens zeigt sich, indem wir es führen – nach bestem Wissen und Gewissen gemäß unseren besten Anlagen. Die vermutlich radikalste Anfrage an vorgegebene Sinnkonzeptionen haben Existenzialisten des 20. Frankls Strategie, den Blick solcher Patienten auf das bislang unterschätzte Beachtliche, Geglückte und potentiell für sich und andere Sinnvolle in ihrem Leben zu lenken (etwa das Aufziehen seiner Kinder deutlicher als Leistung wahrzunehmen oder im mutigen Ertragen einer Krankheit anderen noch ein Vorbild sein zu können) und so das Sinndefizit zu überwinden, war in vielen Fällen von Erfolg gekrönt. Philosophie im Alltag, Gutes Leben, Menschenwürde, Zukunft, Liebe und Gemeinschaft, Gesundheit u.v.A. Worte geben überdies meinem Leben einen Sinn, weil Worte die Urform des Sinns sind. Das legt die Frage nach einem letzten Ziel des Menschen nahe; Aristoteles beantwortet sie so, dass das letzte Ziel des Menschen in der Betätigung und Kultivierung der besten menschlichen Fähigkeiten besteht, die ihm gemäß seiner Natur mitgegeben sind. Verlag Karl Alber 2011, Auch erhältlich als
dem Zweck von Handlungen, Maßnahmen, Gesetzen, Vorrichtungen, Bauteilen, Körperorganen und ähnlichem mehr (und ziehen „Sinn und Zweck“ sogar zu einer Redewendung zusammen). Informationen für Besucher aus der Schweiz, Informationen für Besucher aus Österreich. Ich habe eben einen entsprechenden Gedichtband auf Amazon veröffentlicht, der sich mit der Sinnfindung auseinandersetzt. Daher kann etwa im Erlangen von Macht und Verfügungsgewalt über andere nicht der Sinn des Lebens liegen. Dr. Jonas Pfister von der Universität Luzern beantwortete die Frage: Was ist der Sinn des Lebens (Artikel online). Ich bin aber der Meinung, nur weil man selbst keinen Sinn in seinem Leben findet, bedeutet es noch lange nicht, dass es keinen hat. Damit ist die zweite Teilfrage des zweiten Bündels angesprochen: Ist ein allgemein verbindlicher Sinn des Lebens ausweisbar? seine beseligende Schau) das letzte Ziel des Menschen. ist ein vorgegebener Gehalt in diesen Gegenständen selbst, der vom verstehenden Betrachter eher entdeckt als konstruiert wird. Thomas von Aquin und andere lösen das Problem durch eine Differenzierung zwischen dem Ziel selbst und der Zielerlangung: In sich betrachtet, sei Gott (bzw. In diesem Fachbeitrag geht es um den Sinn des menschlichen Lebens nach Hannah Arendt. Alle philosophischen Events in der Schweiz auf einen Blick! Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Sie weichen einer Auseinandersetzung mit der Sinnfrage und letztlich auch mit sich selbst aus. Sinn und Zweck des Lebens ist es nach der absoluten (d.h. allgemein aber auch im detail) gültige Wahrheit zu erkunden. Einen Zweck für das Leben im Allgemeinen gibt es vermutlich nicht, denn alle uns bekannten Lebewesen sind durch natürliche Evolution entstanden, und diese verfolgt keinen Zweck, auch nicht den Zweck, dass die Lebewesen überleben und sich fortpflanzen. Bereits für die antiken Philosophen bestand der Sinn des Lebens in der Hauptsache in der Erlangung der Glückseligkeit (eudaimonía) durch eine gelungene Lebensführung. Mit «Sinn» ist der Zweck gemeint, der das Leben zu etwas Wertvollem macht. Als Mensch gesehen ( ich betone hier Mensch als Gegenteil zum Tier , weil Tiere im hier und jetzt leben im Gegensatz zum Menschen der auch im Morgen lebt ) hat das Leben eigendlich keinen höheren Sinn . Als eine (profane) aphoristische Zuspitzung dieser Überlegungen mag ein Diktum aus A. Huxleys Roman Point Counter Point (1928) dienen: „Glück ist wie Koks – etwas, das man als Nebenprodukt erhält, wenn man etwas anderes erzeugt.“ Freilich steckt hinter dieser Konzeption eine – wenngleich nicht sehr starke – theologische Prämisse: nämlich jene eines menschen- und verwirklichungsfreundlichen Schöpfergottes. Themen im Fokus! Aktuelle Stellenangebote für Philosophinnen und Philosophen. Am ehesten sind noch einige negative Kriterien ausfindig zu machen: Der Sinn des Lebens wird nicht in Zielen liegen, die mit anderen sinnvollen Zielen auffällig konfligieren (etwa nicht in der Anhäufung von Reichtum, da dabei andere Ziele wie erfüllende Freizeitgestaltung, das Grundgefühl der Sicherheit und das Erleben von Gemeinschaft und Solidarität mit anderen typischerweise zu kurz kommen), und auch nicht in Zielen, deren Erreichung kaum zu erwarten ist (etwa nicht in der Suche nach legendenhaften Schätzen der Antike – es sei denn, man erlebt in Wahrheit die damit verbundene Reisetätigkeit als das eigentlich Sinnvolle daran).