Auch wenn Katharina nie versucht hat, die von Philosophen herausgearbeiteten politischen und gesellschaftlichen Modelle in die Realität umzusetzen, war ihre Politik deutlich vom Gedankengut der Aufklärung geprägt. Katharina II., genannt Katharina die Große (russisch: Екатерина Великая/Jekaterina Welikaja; * 2. Sie pflegte auÃereheliche Beziehungen und einige ihrer Liebhaber wurden zu Mitgliedern ihres Beraterkabinetts. Seine Erziehung sowie die der Tochter Anna, die am 9. Kat wissenswelten. In zwei russisch-türkischen Kriegen 1768–1774 sowie 1787–1792 eroberte sie den Zugang zum Schwarzen Meer und weite Küstengebiete. Es gibt Vermutungen, Paul sei das Kind von Sergei Wassiljewitsch Graf Saltykow gewesen, doch gibt es dafür bis heute keinerlei Be… In: Ruppelt, Georg: bookmarks. Tatschlich war Katharina eine hervorragende Politikerin, die sich trotz ihrer durch die Aufklärung beeinflussten Ideale in einer Welt traditioneller Autorität bewegte. an die Macht. Vor 250 Jahren unterschrieb Russlands Zarin Katharina die Große das "Einladungsmanifest": ein Aufruf, dass mehr Siedler ins Land kommen sollten. 1739 hielt sie sich im Eutiner Schloss auf, wo sie ihrem zukünftigen Gatten erstmals begegnete. baute den Machtbereich Russlands in einem Maße aus wie kein russischer Herrscher vor ihr. Als Statthalterin setzte sie ihre Schwägerin Friederike Auguste Sophie ein. für abgesetzt erklärt wurde. Katharina begründete zudem Wohlfahrtsprojekte wie die Einrichtung von Hospitälern und Obdachlosenasylen. Juli 1762 unter ungeklärten Umständen ums Leben. • Robert K. Massie: Catherine the Great: Portrait of a Woman, New York 2011. Schon in der Hochzeitsnacht wurde deutlich, dass der Großfürst nur wenig Interesse und Zuneigung für Katharina empfand: Während sie auf ihn im Schlafgemach wartete, kam er spät nachts betrunken von seiner Feier wieder. Ihre Familie besaà zwar nicht viel Vermögen, war jedoch mit zwei der einflussreichsten Familien Deutschlands verwandt: den Anhalts und den Holsteins. Man spricht in diesem Zusammenhang von den Wolgadeutschen. Juli 1762 Kaiserin[2] von Russland und ab 1793 Herrin von Jever. Die junge Sophie erhielt ihre Bildung und strenge Erziehung von Tutoren und bezeichnete ihre Kindheit als überaus uninteressant. wurde gefangen genommen und kam am 17. Sie ist die einzige Herrscherin, der in der Geschichtsschreibung der Beiname die Große verliehen wurde. Sie versicherte sich zuerst der Unterstützung einiger Garderegimenter, in denen unter anderem die Gebrüder Orlow dienten, dann ließ sie sich am 9. Katharina gründete ab 1764 erste Volksschulen und Gymnasien in den Städten sowie Ingenieurfachschulen. Nach dem Tod ihres Bruders Fürst Friedrich August von Anhalt-Zerbst erbte Katharina II. Unter den Liebhabern und Günstlingen Katharinas ragen einige hervor[11]: Katharina die Große starb am 17. Jahrhundert immer wieder auf. Das zentrale Ziel ihrer Innenpolitik war die Etablierung der Staatsgewalt in allen Orten des riesigen Reiches. Das Bild der Regierung Peters III. Katharina forderte ihren Gatten „zur Mäßigung“ auf, auch und im Besonderen in der Politik. Die Französische Revolution (1789), der Erste Schlesische Krieg (1740-1742) oder auch die russischen Kriegszüge gegen die Osmanen, bspw. Voltaire, der Vordenker der Aufklärung, nannte sie den strahlendsten Stern des Nordens und sah in ihr eine Philosophin auf dem Thron. Doch schon bald verloren beide jeglichen Bezug zueinander. Katharina II. 1773 hielt er sich für einige Monate am Hof von Sankt Petersburg auf, wohin nach seinem Tod 1784 auch die Bibliothek verbracht wurde. Attilas Hunnen: Wer waren die Reiternomaden aus dem Osten. Eine überlegt handelnde Herrscherin, getrieben durch die Sorge um ihre Untertanen, oder eine gewissenlose Tyrannin, süchtig nach Sex und Macht? Sie vergröÃerte das russische Reich beachtlich während ihrer Regentschaft, indem sie die Krim, Ukraine, Litauen, Polen und andere Territorien annektierte. Auch auf dem diplomatischen Parkett Europas konnte Katharina II. Weitere Briefe besitzt die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek.[15]. 1. Die Verlobung fand am 29. Novemberjul./ 17. Diese Fragen tauchen seit der Regentschaft der russischen Zarin im 18. Sophie Auguste Friederike Prinzessin von Anhalt-Zerbst-Dornburg kam am 2. Die neue Kaiserin machte sich sofort daran, ihre Herrschaft und ihr Erbe zu festigen. Im Toleranzedikt vom 17. Und Katharina die Große erbte in Folge des Todes ihres Bruders die Herrschaft Jever, die damit unter russische Herrschaft kam. Verglichen mit dem Rest ihres Lebens war sie das auch. war jedoch, dass sich nur die wenigsten ihrer Liebhaber in die Politik der Kaiserin einmischen durften, obwohl sie es oft versuchten.