Auch Denis Diderot (1713–84) knüpfte an die englische Aufklärung an, vor allem an Shaftesbury. Chr.) Ästhetik, im allgemeinen Sprachgebrauch die Eigenschaft, eine geschmackvolle Schönheit aufzuweisen; i. e. S. eine philosoph. Jahrhundert rückten die durch die Postmoderne entstandenen Probleme und Phänomene der Kunst in den Mittelpunkt der ästhetischen Philosophie. Im gleichfalls über Jahrzehnte dauernden Streit der Poussinisten und Rubenisten, der inner- und außerhalb der Pariser Akademie ausgetragen wurde, ging es ebenfalls um Gültigkeit oder Relativität von Normen. Auf diesem Wege gelangt der Mensch nach Schiller in einen Idealzustand, in dem er seine größtmögliche persönliche Freiheit erfährt, da die beiden Grundtriebe „Sinnlichkeit“ und „Vernunft“ ausgewogen sind. Jahrhundert) befasste sich mit Fragen des poetischen Stils. [6], Philosophiebibliographie: Ästhetik – Zusätzliche Literaturhinweise zum Thema, Ästhetik als Gegenstand empirischer Forschung, Über die ästhetische Erziehung des Menschen, Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ästhetik&oldid=204284669, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Gegenteil von Light Academia, Selbstentdeckung, Leidenschaft für Wissen und Lernen. Aus dieser kritischen Grundhaltung entwickelten sich zwei Strömungen: die psychologische Ästhetik und die Kunstwissenschaft Konrad Fiedlers. Ihm widerfährt dabei das höchste menschliche Gut, weil er weder durch die Natur seiner „Sinnlichkeit“ noch durch die „Vernunft“ unter Zwang gesetzt ist. Darauf sollte sich u. a. Charles Baudelaire beziehen („Salon de 1846“). Einige, besonders jüngere, Ansätze versuchen auch, beide Aspekte zusammenzuführen. Dieser lässt aus dem geistig-göttlichen n stufenweise die intelligible Welt hervorgehen, aus dieser, auch wieder abgestuft, die Materie, die in diesem „Abstieg“ zunehmend negativ beurteilt wird als das Unvollkommene, auch Urschlichte: „alles bereits Vollkommene zeugt und erzeugt ein Geringeres“. Hegel erklärte, dass nicht jede Wahrheit Gegenstand der Kunst werden könne. sprach von „Schönheit“, „Harmonie“ usw. Für das religiöse Bild galt ebenso das hohe Bewusstsein von der „Wirkung auf das Auge mittels der Malerei“: „niemand könne leugnen, dass ein gut gemaltes Bild die Devotion und die Gemütsstimmung stark befördere“ (Zuccari, 1607). Bei den Pythagoräern spielte in den kosmologischen und ästhetischen Vorstellungen die Zahlen- und Proportionslehre für das Schöne und Harmonische eine große Rolle. Über die Entwicklung der Ästhetik in außereuropäischen Ländern liegt bisher infolge einseitiger Orientierung der Forschung auf Europa relativ wenig Material vor. Hochstehende künstlerische Leistungen hatten damals bereits eine lange Tradition. Gleichzeitig wurden für Verständnis und Gebrauch von Bildern bedeutungsvoll die neue Beachtung der menschlichen Sinne, Erfahrungen und Affekte und ihre kritische Reflexion (beginnend bei den Humanisten des 16. besonders Bedeutung auf der Seite der Rubenisten, die schließlich an der Wende des 17. zum 18. Die Malerei richte sich auf die sichtbare Welt, auf Farbe, Gestalt, Licht und Form der Gegenstände, die Wissenschaft dagegen auf das Innere der Körper. Neben dieser Beziehung des Kunstschönen zum künstlerisch nachgebildeten Gegenstand hält Aristoteles Qualitäten des Schönen für gegeben, die seiner sinnlichen Existenz innewohnen (Proportionen, Ordnung, Bestimmtheit). Shaftesbury und auch John Locke (1632–1704) hatten großen Einfluss auf die Ästhetik der französischen Aufklärung und auf die deutsche Kunsttheorie der 2. Disziplin, die sich mit Wesen und Wirkung der Schönheit, speziell der Schönheit in der Kunst, befasst. Die Tendenz, die Kunst von der Natur und den Grundfragen der Gesellschaft zu isolieren und ihr eine zweite, geheimnisvolle, höhere Welt als Gegenstand vorzuschreiben, verurteilte Goethe. Im Zentrum stehen hierbei Fragen wie: Was unterscheidet ästhetische und speziell künstlerische von anderen Zeichenprozessen? Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) begriff die Geschichte als Prozess der Selbsterzeugung, des Gesamtwirkens des Menschen. Ästhetik (von altgriechisch αἴσθησις aísthēsis „Wahrnehmung“, „Empfindung“) war bis zum 19. Ästhetisch ist demnach alles, was unsere Sinne bewegt, wenn wir es betrachten: Schönes, Hässliches, Angenehmes und Unangenehmes. Außerdem können eigene Intuitionen helfen, den tieferen Sinn von Ästhetik zu erkennen, da diese als „roter Faden“ benutzt werden können, um Ästhetik zu verstehen. Insbesondere die Kritische Theorie befasste sich mit dem revolutionären Potential der Kunst. sieht das Wesen des Schönen in einer sinnlichen Ordnung der Symmetrie und Harmonie der Teile eines Ganzen. Mit seiner Erkenntnistheorie zielte Plotin gegen den epikureischen Materialismus wie seine Ethik gegen den Zerfall des römischen Reiches genauso gerichtet war und ebenfalls sein Projekt einer Idealstadt Platonopolis, für das er auch bei dem Kaiser Gallienus Interesse fand. Auch Plotin entwickelte so eine Erlösungsvorstellung, die auf das christliche Mittelalter vorauswies. Paulus (Galaterbrief 4,24) begründete dazu die allegorische Deutung des Alten Testaments und Neuen Testaments (Allegorie), sie wurde als möglicher mehrfacher Schriftsinn vor allem von Origenes im 3.