Erst mit 15, 16 Jahren begann er zu klettern. Simon Messner, Sohn eines nicht ganz unbekannten Vaters, hat sich allerdings seelenruhig seinen eigenen Weg ins Licht gebahnt. Simon Messner, 28 Jahre alter Sohn des legendären Südtiroler Bergsteigers Reinhold Messner, ist nach eigenen Angaben am vergangenen Samstag die Erstbesteigung des rund 6200 Meter hohen Toshe III im Karakorum gelungen. Das Wetter machte jedoch einen Strich durch die geplante Klettertour. Auch das dürfte Reinhold Messner gefallen. „Das Thema war zu präsent in meiner Familie – zu alltäglich, als dass es mich überhaupt interessiert hätte –, andererseits hatte ich Höhenangst“, berichtet Simon auf seiner … Gemeinsam mit seinem Vater produziert er zurzeit Bergdokus. Juli den 6718 Meter hohen Gipfel des Black Tooth im Massiv des Mustagh Tower – und das bei schlechtem Wetter. Bergführer Max Berger sei erst vor zwei Wochen von zu Hause aufgebrochen. Um dies zu ermöglichen, setzt Furtenbach auf mehr Flaschensauerstoff und auf mehr Sherpas als allgemein üblich – vor allem am Everest. Simon Messner war ein Spätzünder in den Bergen. „‘Ja nicht stürzen, dann kann auch nichts passieren‘, war meine Devise. Eigentlich wollte der dreißigjährige Südtiroler gar nie auf dem extremen Terrain unterwegs sein, mit welchem sein Familienname verbunden ist. Die Berge bereiten ihm Unwohlsein und große Faszination. Im Interview wirkt der 29-Jährige bescheidener und nicht so besessen wie sein Vater. Simon Messner im Gespräch Die Berge riefen ihn spät: Mit 16 Jahren und gehöriger Höhenangst begann Simon Messner zu klettern. Sie werfen lange Schatten. Sie ist es bis heute geblieben.“ Simon Messner eröffnete schon Kletterrouten in den Dolomiten, in Tirol und im US-Bundesstaat Utah. Die Berge riefen ihn spät: Mit 16 Jahren und gehöriger Höhenangst begann Simon Messner zu klettern. „Da wir uns entschlossen hatten, das Zelt zurückzulassen – weil es ohnehin zu steil war, um es aufzustellen und wir Gewicht sparen mussten -, mussten wir noch am selben Tag und der folgenden Nacht absteigen, um nicht im schlechten Wetter festgehalten zu werden. Nach den gestrigen Erfolgsmeldungen vom Nanga Parbat folgte heute auch die erste der Sommersaison vom Achttausender Broad Peak. Dieser Frage hat sich kürzlich Simon Messner gemeinsam mit seinem Vater Reinhold Messner im Interview mit SZ-Redakteurin Tanja Rest gestellt. „Furtenbach Adventures“, 2014 von Lukas Furtenbach gegründet,  bietet seit dem vergangenen Jahr so genannte „Flash Expeditionen“ zu Achttausendern an, auch zum Mount Everest. Die Berge bereiten ihm Unwohlsein und große Faszination. Die Berge bereiten ihm Unwohlsein und große Faszination. https://www.bergwelten.com/a/simon-messner-alleine-klettern-das-ist-freiheit Für Reinhold wie der Gang zum Bäcker, für Thomas eine Nahtoderfahrung. Vater und Sohn haben gemeinsam bereits mehrere Filmprojekte realisiert. John Snorri im Winter am K2 – Klappe, die zweite! Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/talk/Simon-Messner-im-Gespraech,sendung1071742.html. Gemeinsam mit dem Österreicher Martin Sieberer erreichte er am 26. „Das Thema war zu präsent in meiner Familie – zu alltäglich, als dass es mich überhaupt interessiert hätte – , andererseits hatte ich Höhenangst“, berichtet Simon auf seiner Internetseite. Die stark vergletscherte Toshe-Bergkette liegt rund 18 Kilometer Luftlinie südwestlich des Achttausenders Nanga Parbat. Die beiden waren auf Bergtour am Ortler in Südtirol. Klettern, Bergsteigen, Filme drehen, die Natur verstehen – das alles betreibt der 29-Jährige mit großer Leidenschaft. August: Simon Messner ist eine weitere Erstbesteigung im Karakorum gelungen. Die Berge riefen ihn spät: Mit 16 Jahren und gehöriger Höhenangst begann Simon Messner hat eigentlich Molekularbiologie studiert, wechselte dann aber „von der Mikrowelt der Moleküle zurück in die Makrowelt der Berge“, wie er sagt. Und obwohl ich jeden einzelnen Meter selbst spuren musste, erreichte ich den Gipfel um 9.30 Uhr morgens – ich brauchte fünfeinhalb Stunden.“ Beim Abstieg sei das Lawinenrisiko hoch gewesen, so Simon, dennoch habe er noch am selben Tag das Basislager erreicht.