Die steht allerdings im Kontrast zu dem an dieser Stelle gesungen Text: „Rühre mich nicht an, und rühre mich nicht an!“ In dem Moment also, in dem das Mädchen den Tod anfleht, sie nicht „anzurühren“, hat er sich ihr bereits genähert und sie berührt, erkennbar an dem metrischen Muster. 1500 existiert, ist also Gedanken-/Reflexionslyrik im Kontext eines allgemeinen Bildungskonsens (der gebildeten Schicht) und nicht subjektiver Ausdruck eigenen Erlebens oder stimmungsvolle Momentaufnahme. Das als Dialog gestaltete Gedicht stellt das Mädchen antithetisch dem Tod gegenüber, also die junge Frau dem alten (Knochen-)Mann. Daran kann man erkennen, dass das Mädchen offensichtlich sehr erregt ist und dass sie sich vor dem Tod fürchtet. Krois Jasmin: «Der Tod und das Mädchen – Analyse ausgewählter Aspekte des Phänomens Totentanz zwischen Spätmittelalter und Neuzeit». Das Gedicht bedient literarisch das Sujet vom Tod und Mädchen, das in der bildenden Kunst bereits seit ca. Jahrhundert – ist optimistisch und „ein viel näheres, aus Grauen und religiöser Innigkeit gemischtes“, weniger tabubehaftetes Verhältnis als heute üblich.[2]. Vor- und Nachspiel werden beiden nur vom Klavier gespielt, die Gesangsparts werden durch das Klavier begleitet. Diese Seite wurde zuletzt am 27. Dieses Gedicht beinhaltet den Dialog zwischen eben diesen beiden Seiten, dem Mädchen und dem Tod. Dennoch werden auch relevante Vorkommnisse in anderen Medien und Zeiten behandelt. Das Versmaß ist durchweg jambisch, in der Mädchen-Strophe aber nur dreihebig, was mit den kurzen Ausrufen, unvollständigen Sätzen und Imperativen korrespondiert, die Angst ausdrücken. Einleitend wird ein allgemeiner Überblick über die Thematik gegeben. Es folgt noch das Nachspiel, das immer noch in D-Dur gespielt wird, und schließlich auf einem authentischen Schluss endet. Die Vierhebigkeit in den letzten drei Versen lässt diese mehr ausschwingen als in der 1. Ab Takt 16 geschieht dann etwas Besonderes: Das metrische Muster ändert sich wieder, und zwar zum selben Muster wie beim Part des Todes später. [1] Es besteht aus zwei Strophen mit je vier Versen. Auffällig an der ersten Strophe sind die kurzen Sätze, die stets mit Komma abgetrennt sind, und die Ausrufe am Ende eines Verses. widerspiegelt. Abschließend lässt sich sagen, dass der Tod – dem Verständnis in der Romantik entsprechend – überhaupt nicht als schlimm dargestellt wird, er ist vielmehr nichts, wovor man sich fürchten solle. Dieses Gedicht beinhaltet den Dialog zwischen eben diesen beiden Seiten, dem Mädchen und dem Tod. Die Melodik im Teil des Todes ist keineswegs so umfangreich wie beim Mädchen: Bis auf ein paar Ausnahmen wird durchgehend auf demselben Ton gesungen, die Intervalle sind dementsprechend klein. In der ersten Strophe spricht das Mädchen, und in der zweiten der Tod. Die Texte des Mittelalters bilden einen weiteren Schwerpunkt. In der ersten Strophe spricht das Mädchen, und in der zweiten der Tod. April 2020 um 15:07 Uhr bearbeitet. Anzeige: Finanziell auf eigenen Beinen stehen – mit einer Ausbildung bei der DZ BANK Gruppe. Damit ist die komplexe Detailgestaltung Ausdruck des Gehalts, nämlich des engen Bezuges der beiden Figuren und der Positivbewertung des Todes, auf den sich das Mädchen einlassen kann. Für jedes veröffentlichte Referat gibt es sogar Bares!zum Hausaufgabe-Upload, Schubert, Franz - Der Tod und das Mädchen (Analyse), franz schubert der tod und das mädchen reimschema, der tod und das mädchen schubert analysis, Claudius Schubert Der Tod und das Mädchen, Schubert Claudius Der Tod und das Mädchen, Claudius, Matthias - Abendlied (Interpretation), Politik - Die Bergpredigt und die Politik (Analyse Text von Franz Alt). Ein elementares Motiv der europäischen Kultur». In dem Gedicht tut es das beweisbar nicht (es fehlt seine Antwort), in der Vertonung zum Kunstlied von Franz Schubert aber aufgrund der musikalischen Anlage sehr wohl. Zur Dynamik lässt sich sagen, dass die Lautstärke beim Tod wieder pianissimo ist. Achte dabei vor allem auf den Tonhöhenverlauf, die Rhythmik, die Harmonik und den Klaviersatz. Ihrer Angst und Abwehr begegnet der Tod mit Beschwichtigung, Ruhe und Sanftheit. Thema: Franz Schubert: Der Tod und das Mädchen. Danach fängt der Tod an zu ‚singen’, und zuletzt gibt es ein Nachspiel. Der Tod in der zweiten Strophe jedoch klingt keineswegs furchteinflößend und gefährlich, er versucht vielmehr das Mädchen zu beruhigen. Der Tod aber stellt sich als Freund vor und versucht dem Mädchen die Angst zu nehmen. Franz Schubert hat dieses Gedicht nun mit einem Klavier- und Gesangsstück vertont, welches sich in 4 Teile gliedern lässt: Es beginnt zunächst mit einem kleinen Vorspiel, an das der Part des Mädchens anschließt. Die Haltung zum Tod – typisch für das 18. Matthias Claudius wird der Empfindsamkeit zugerechnet, die sich wiederum auf der Grundlage der Aufklärung herausbildet. Strophe und unterstützt die beruhigende Wirkung. 2 Seiten, zur Verfügung gestellt von elli_ela am 20.08.2020 Das Vorspiel ist recht simpel gestaltet, es besteht nur aus dem metrischen Muster ‚1 Halbe-zwei Viertel’, und es wird eigentlich nur d-Moll gespielt, gelegentlich zur Dominante wechselnd. 2. Zunächst wird das Stück auch noch in d-Moll gespielt, doch das ändert sich mit Takt 29: D-Moll wird zu F-Dur, und entspricht somit schon eher dem Text an dieser Stelle: Der Tod spricht beruhigend, und wird durch die Dur-Tonart dementsprechend schon weniger furchteinflößend vertont.