SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden. Spanien hat mehr als 100 afrikanische Flüchtlinge aus seiner Nordafrika-Exklave Ceuta abgeschoben. Sie hätten im Schutz des Nebels den sechs Meter hohen doppelten Stacheldrahtzaun an der Grenze zwischen Marokko und Spanien überwunden. Mehrere Flüchtlinge wurden am Donnerstag von Beamten der Guardia Civil kurz vor dem Grenzübertritt gefasst und nach Marokko zurückgebracht. Vor allem Spanien könnte mit seinen beiden Exklaven Ceuta und Melilla in Nordafrika ins Visier von Extremisten geraten. Mehr als 600 afrikanische Flüchtlinge hätten das Areal gestürmt, sagte ein spanischer Polizeisprecher. Und doch schaffen es immer wieder viele Flüchtlinge, nach Ceuta zu gelangen. Überdies hätten die Angreifer laut Polizei Sprühdosen angezündet und als "Flammenwerfer" eingesetzt. Ceuta und Melilla, ebenfalls eine spanische Exklave, haben die einzigen EU-Außengrenzen auf dem afrikanischen Kontinent. In der Nähe der beiden Gebiete warten Zehntausende Afrikaner auf eine Gelegenheit, von Marokko aus in die EU zu gelangen. (23.08.2018), Es ist eines der europäischen Nadelöhre in Afrika - Ceuta. Beim neuerlichen Massenansturm sind über 100 Menschen von Marokko in die spanische Exklave gelangt. Mehrere Flüchtlinge wurden wegen Schnittwunden behandelt. Zuletzt glückte es im August 2018 knapp 120 Migranten, auf spanischen Boden vorzudringen. Zwölf Beamte der Polizeieinheit Guardia Civil seien leicht verletzt worden, als sie versuchten, die Migranten abzuwehren. Es war das erste Mal seit einem Jahr, dass es einer Gruppe Menschen gelang, den acht Kilometer langen Drahtzaun an der Grenze nach Ceuta zu überwinden. Wir verwenden Cookies, um unser Angebot für Sie zu verbessern. Ceuta und Melilla, ebenfalls eine spanische Exklave, haben die einzigen EU-Außengrenzen auf dem afrikanischen Kontinent. Ceuta und Melilla haben jeweils etwa 70.000 Einwohner, von denen etwa 85 Prozent spanischer Herkunft und zehn Prozent Mohammedaner sind. Jüngst überholte Spanien Italien bei der Zahl der neu ankommenden Bootsflüchtlinge. | Mobile Version. Melilla und Ceuta im Norden Marokkos sind die einzigen Landgrenzen zwischen Europa und Afrika. SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt. Ein spanisches Kriegsschiff setzte unterdessen 15 aus dem Mittelmeer gerettete Flüchtlinge in der Hafenstadt San Roque ab. "Insgesamt hatten etwa 250 Menschen versucht, den Zaun zu überspringen", sagte der Sprecher. August 2020 um 15:41 Uhr bearbeitet. Der jüngste Vorfall ereignete sich nach Angaben des Portals "El Faro de Ceuta" im Norden der Exklave nahe der Siedlung Benzú. Dabei seien neun Migranten leicht verletzt worden. Ceuta liegt an der Meerenge von Gibraltar, Mellila 250 Kilometer weiter östlich. Daher versuchen Flüchtlinge immer wieder, über die gefährliche Grenzanlage EU-Boden zu erreichen. Datenschutz | "Insgesamt hatten etwa 250 Menschen versucht, den Zaun zu überspringen", sagte der Sprecher. Auch etwa 30 Flüchtlinge seien wegen Verletzungen behandelt worden, sagte eine Sprecherin des Roten Kreuzes. R und 70 afrikanische Flüchtlinge haben in der Nacht zum Sonntag von Marokko aus den wichtigsten Grenzübergang der spanischen Nordafrika-Exklave Melilla gestürmt. Grundlage der mit Marokko koordinierten Abschiebung war ein altes, "reaktiviertes" spanisch-marokkanisches Abkommen. Migration nach Europa Hunderte Flüchtlinge stürmen Grenzzaun in Ceuta. Spanien verfügt in Nordafrika über zwei Exklaven: Ceuta an der Meerenge von Gibraltar und das 250 Kilometer weiter östlich gelegene Melilla. Die spanische Exklave Ceuta an der Grenze zu Marokko ist mit meterhohen Zäunen mit doppeltem Stacheldraht gesichert: Trotzdem stürmten nun mehr als 600 afrikanische Flüchtlinge das Areal - und griffen Sicherheitskräfte an. Etliche Migranten und Polizisten erlitten Verletzungen. (22.08.2018), © 2020 Deutsche Welle | Von Seiten der lokalen marokkanischen Sicherheitskräfte hieß es, sie hätten am frühen Freitagmorgen rund 400 Migranten davon abgehalten, nach Ceuta zu kommen. Immer wieder erklimmen Flüchtlinge den Grenzzaun zur spanischen Exklave Ceuta in Marokko - doch so viele wie am Donnerstag hatten das Gebiet auf der anderen Seite seit Langem nicht mehr erreicht. Zuletzt mehren sich Anstürme - dahinter könnte Handelsstreit zwischen EU und Marokko stehen. Mehrere Flüchtlinge wurden wegen Schnittwunden behandelt. Der Nebel hat geholfen: Am Freitagmorgen gelang es 155 Migranten, über den hohen Stacheldrahtzaun um die Exklave Ceuta auf spanisches Territorium zu gelangen. Die Stacheldrahtzäune sind mehr als sechs Meter hoch. Impressum | (22.08.2018), In den Bergen von Marokko warten Tausende Flüchtlinge auf ihre Chance, den Grenzzaun der Enklave Ceuta zu stürmen. Ceuta liegt auf einer kleinen Halbinsel im Norden Afrikas gegenüber des Felsens von Gibraltar an der Küste des Mittelmeeres und des Atlantiks, Melilla ein bisschen weiter östlich gegenüber der Küste von Almería und Malaga. Demnach griffen die Flüchtlinge dabei Sicherheitskräfte mit ätzendem Branntkalk an, mehr als ein Dutzend von ihnen sei verletzt worden. Der Grenzzaun bei Ceuta ist eine befestigte Grenze zwischen Marokko und der spanischen Stadt Ceuta.Die Exklave Ceuta liegt auf nordafrikanischem Festland an der Straße von Gibraltar.Das Ziel der Grenzanlage ist die Unterbindung von illegaler Einwanderung und Schmuggel.. Diese Seite wurde zuletzt am 29.