Da Maximilians Sohn Philipp in den burgundischen Niederlanden und seine Tochter Margarethe am französischen Königshof erzogen wurden, brauchte Maximilian ein funktionierendes länderübergreifendes Nachrichtensystem. Österreichische Postgeschichte bis 1806, Deutsch-österreichischer Postverein (Postgeschichte) Bayern | Die Fahne ist ohne Dekor, lediglich ein Bogen ist mit dem Wappen des Fürst Alexander Ferdinand von Thurn und Taxis (1704-1772) verziert. in der Innsbrucker Linie Graf/Gräfin von Thurn-Valsassina und Taxis), wobei der jeweilige Haus-Chef, als Kennzeichnung seiner Stellung, wie die Oberhäupter anderer ehemaliger Fürstenhäuser auch, weiterhin – wenn auch inoffiziell – unter der Bezeichnung „Fürst“ auftritt. [6] Owing to a payment dispute with Philip, Francisco opened his post to public use in 1506. Jahrhundert, in: Piendl, Max (Hg. Vor allem die Hinwendung der Thurn und Taxis zum Hause Habsburg und die von der fürstlichen Familie veranlassten preußenfeindlichen Artikel in der Frankfurter Oberpostamtszeitung gaben Anlass zum Ärger in Preußen. Habsburger Post (1490–1556) | Therese hatte eine mehrjährige Affäre mit dem bayerischen Diplomaten Maximilian Emanuel Anton Johann Nepomuk Joseph, Graf von Lerchenfeld auf Köfering und Schönberg (* 17. Schon im Jahre 1578 hatte die Augsburger Kaufmannschaft dem Kaiser vorgeschlagen, eine eigene Reichspost mit einer Zentrale in Augsburg aufzubauen. 1986 verkauft, während das 1843 erbaute Fürstenschloss in Donaustauf bereits 1880 einem Großbrand zum Opfer fiel). Auf preußischer Seite trat vor allem Otto von Bismarck als Kritiker und Gegner der Fürsten Thurn und Taxis auf. Herrschaft, später: Grafschaft Salm-Reifferscheid | Ein Nachteil dieser Regelung war, dass die Rittzeiten bekannt waren und somit auch für Räuber planbar wurden. 1812 wurde dem Fürsten von Thurn und Taxis auch die Gerichtsbarkeit in der 1. und 2. Prinzessin von Thurn und Taxis (bzw. Auch Österreich betrieb seine eigene Post – das oberste Hofpostamt Österreichs wurde zwar ab 1480 gelegentlich von Mitgliedern der Familie Taxis mitversehen, doch blieben diese in Innsbruck, Augsburg oder Brüssel ansässig; es wurde dann aber an die Familie Wolzogen vergeben, danach an die Magno und schließlich 1622 für hundert Jahre an die Postmeisterdynastie der Paar, die seit 1560 in Preßburg amtierten und auch mit dem Oberhofpostmeisteramt von Ungarn, Böhmen, Österreich ob und unter der Enns und der Steiermark belehnt wurden und somit in langjähriger Konkurrenz zu den Thurn und Taxis standen; auch sie erreichten 1654 die Erhebung in den Grafen- und 1769 in den Fürstenstand. Die Teller sind fünfbogig geschweift und besitzen einen breiten, profilierten Rand. Kurpfalz, Territorien: Die Familie von Thurn und Taxis verfügt mit dem Orden De Parfaite Amitié seit 1806 über einen eigenen Hausorden. Zwischen verschiedenen Mitgliedern der Familie Taxis brachen teils heftige Streitigkeiten über bestimmte Poststationen und Einnahmen aus, so 1563 zwischen Seraphin II. The Princely House of Thurn and Taxis is a family of German nobility that is part of the Briefadel. Die fürstliche Hofkapelle zählte mit ihren berühmten Virtuosen im 18. ), Beiträge zur Geschichte, Kunst- und Kulturpflege im Hause Thurn und Taxis (Thurn und Taxis-Studien Band 10), Kallmünz/Regensburg 1978, S. 379-380. Herzogtum Arenberg | Die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches betrauten die Familie ab 1741 auch mit politischen Aufgaben, indem die 1695 gefürstete Familie bis zur Auflösung des Reichs 1806 den Prinzipalkommissar (Vertreter des Kaisers) beim Immerwährenden Reichstag zu Regensburg stellte, dem sie seit 1704 als Mitglied des Reichsfürstenrats angehörte. Erst 1595 erhielt Leonhard von Taxis endlich einen kaiserlichen Bestallungsbrief für alle Posten im Deutschen Reich, soweit sie vom spanischen König Philipp II. Kurtrier | Kurmainz (mit dessen Besitzungen rund um Erfurt und im Eichsfeld) | Burggrafschaft Rheineck | Alexandrine von Taxis beauftragte Genealogen, die Herkunft der Taxis zu „klären“, die bislang nur als kleines, in den Kaufmannsstand gewechseltes Rittergeschlecht galten.